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Jun 15, 2023

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Datum: 28. April 2023 Autor: Luc Moeyersons Diese Informationen entsprechen unserem aktuellen Wissensstand zu diesem Thema. Es dient ausschließlich der Bereitstellung möglicher Anregungen für eigene Experimente. Es

Datum: 28. April 2023

Autor: Luc Moeyersons

Diese Informationen entsprechen unserem aktuellen Wissensstand zu diesem Thema. Es dient ausschließlich der Bereitstellung möglicher Anregungen für eigene Experimente. Sie sollen jedoch nicht die Tests ersetzen, die Sie möglicherweise durchführen müssen, um selbst festzustellen, ob unsere Beratung für Ihre speziellen Zwecke geeignet ist.

Diese Informationen können überarbeitet werden, sobald neue Erkenntnisse und Erfahrungen verfügbar werden. Da wir nicht alle Abweichungen der tatsächlichen Endnutzungsbedingungen vorhersehen können, übernimmt LAMI-Solutions keine Garantien und übernimmt keine Haftung im Zusammenhang mit der Verwendung dieser Informationen.

Nichts in dieser Veröffentlichung ist als Lizenz zum Betrieb oder als Empfehlung zur Verletzung eines Patentrechts zu betrachten.

INHALTSVERZEICHNIS

1. Einleitung1.1. Produktionsstufen1.2. Kommentare

2. Vorbereitung von Glas2.1. Produktionsstufen2.2. Das Glas2.3. Entladen des Glases2.4. Schneiden des Glases2.5. Aus dem Glas ausbrechen2.6. Nähen2.7. Waschen2.8. Trennmittel2.9. Keramikband2.10. Beschichtetes Glas

3. Glas biegen3.1. Durchhangbiegen3.2. Pressbiegen3.3. Pressunterstütztes Biegen

4. PVB-Vorbereitung4.1. Vorbereitungsschritte4.2. Interleaved – gekühlt4.3. Verpackung4.4. Abwickeln der Rolle4.5. Haftung & Feuchtigkeitskontrolle4.6. Dehnen

5. Montage5.1. Vorbereitung von Glas5.2. Versammlungsraum

6. Vorpressen6.1. Ein Blick auf verschiedene Prozesse6.2. Vakuumringprozess6.3. Vakuumbeutelprozess6.4. Walzenprozess6.5. Öfen im Einsatz6.6. Kantenversiegelung6.7. Verwendung von Clips6.8. Windschutzscheibenstapelung

7. Autoklavieren 7.1. Ein Blick auf verschiedene Autoklaven7.2. Der Zweck des Autoklavierens7.3. Betriebsparameter7.4. Gefahr der Verdunstung und Verdunstung flüchtiger Stoffe. Autoklavenbrände7.5. Der ideale „praktische“ Autoklavenzyklus7.6. Mögliche Verbesserungen des Autoklavenzyklus7.7. Empfohlene Vorsichtsmaßnahmen

8. Fertigstellung der Windschutzscheibe 8.1. Kapselung8.2. Entfernen von überschüssigem PVB

9. Inspektion 9.1. Mängel im Glas9.2. Mängel im PVB9.3. Mängel im Verbundglas9.4. die Form der Windschutzscheibe9.5. Laboruntersuchungen

10. Laminierungsfehler 10.1. Blasen10.2. Blasen: Faustregel zur Grundursache10.3. Delaminierung

7.1. Ein Blick auf verschiedene Autoklaven

◦ Alle Autoklavenausführungen können unterschiedlich sein:

7.2. Der Zweck des Autoklavierens

◦ Um die restliche Luft und Feuchtigkeit im PVB aufzulösen. ◦ Die Luft bewegt sich durch Diffusion:

◦ Die Löslichkeit der Luft im PVB beträgt 6,4 x 10 -4 cm 3 /cm 3 PVB/cm Hg (normale Temperatur und normaler Druck)◦ Die Luft ist im PVB gut löslich.◦ Bindung des PVB an das Glas:

◦ Temperatur:

◦ Druck:

◦ Zeit:

◦ Hinweis: Während des Autoklavenzyklus diffundiert Druckluft in die PVB-Kante und benötigt ca. 96 Stunden bei Raumtemperatur zum Ausdiffundieren.

7.3. Betriebsparameter

◦ Temperatur: 135 bis 145 °C◦ Druck: 8 bis 15 Atm (Bar)◦ Zeit: 30 Min. bis 4 Std.◦ Luftturbulenzen:

 „Heiße Punkte“  PVB-Durchfluss  Schlechter Wärmeaustausch.

7.4. Es besteht die Gefahr der Verdunstung flüchtiger Stoffe und von Autoklavenbränden

◦ Der Weichmacher verdampft während des Autoklavenzyklus. ◦ Der Weichmacher kondensiert in der Isolierung und bildet einen guten Brennstoff. (siehe auch „Architectural Glass – Laminierleitfaden Teil 5, Kapitel K – Autoklav-Reinigungs-/Spülzyklus)◦ Dowanol® TPM.

7.5. Der ideale „praktische“ Autoklavenzyklus

7.6. Mögliche Verbesserungen des Autoklavenzyklus

Um das Risiko von Kantendefekten zu verringern, könnte man sich dafür entscheiden, den Autoklavenzyklus in einen „Olson-Fitzgerald-Zyklus“ umzuwandeln.

Der Autoklav wird ohne Druck aufgeheizt. Ab 60° C wird Druck bis zu 3,5 bar zugeführt. Dadurch entsteht ein dritter Spalt, der die Kantenversiegelung verbessert. Der Druck von 3,5 bar wird mindestens 20 Minuten lang aufrechterhalten, während die Erhitzung weitergeht. Danach (mindestens) 20 Minuten lang wird der Druck erhöht. Ziel ist es, gleichzeitig maximale Temperatur und maximalen Druck zu erreichen (Energieeffizienz). Maximale Temperatur und maximaler Druck werden innerhalb der empfohlenen Zeit gehalten (mindestens 20 Minuten). Wenn die Kühlung erfolgt gestartet, würde man einen automatischen Druckabbau (adiabatischer Druckabfall) von ca. 2 bar. Einige Autoklaven sind so eingestellt, dass sie diesen Druckabfall kompensieren. Wenn der Autoklav mit einem automatischen Druckausgleich ausgestattet ist, könnte man einen Druckabfall von 2 bar während des Abkühlschritts programmieren. Das Aufrechterhalten des Drucks (auf der maximalen Einstellung) ist nicht wirklich erforderlich und wird es auch ziemlich kostspielig (Hochdruckschritt). Der Druck sollte abfallen, wenn 40° C Autoklavenlufttemperatur erreicht sind (über einen längeren Zeitraum > 5 Minuten).

7.7. Empfohlene Vorsichtsmaßnahmen

◦ Die Ansammlung von Weichmachern (und Dowanol®) im Inneren des Autoklaven sollte vermieden werden. ◦ Regelmäßige Dampfreinigung oder Erhitzen auf maximale Verarbeitungstemperatur bei geöffnetem Druckentlastungsventil und Druckeinstellung auf 0,5 Bar. ◦ Vermeiden Sie alle Möglichkeiten, wenn sich Flüssigkeit ansammelt:

◦ Vermeiden Sie alle anderen Zündquellen:

8.1. Verkapselung

 Polyurethan-Rand um die Windschutzscheibe. (Spritzguss) Perfekte Biegung ist erforderlich

8.2. Entfernen von überschüssigem PVB

9.1. Mängel im Glas

◦ Kratzer◦ Einschlüsse◦ Chips◦ Glasfehler

9.2. Mängel im PVB

◦ Einschlüsse (hochintensive Beleuchtung) ◦ Optische Verzerrung

9.3. Mängel im Verbundglas

◦ Blasenrückgewinnung◦ Kantenfehler:

9.4. Die Form der Windschutzscheibe

9.5. Laboruntersuchungen

(siehe auch Architekturglas – Leitfaden zum Laminieren – Teil 7: Die häufigsten Laminierfehler und Ursprung).

10.1. Blasen

10.1.1. Innerhalb der Windschutzscheibe:

Es gibt keine Öffnung zu den Rändern hin.

Ursachen:

Reparatur:

o Große Blasen – Nein. Blasen vom Rand entfernt – Nein. Kleine Blasen in Randnähe:

10.1.2. Am Rand der Windschutzscheibe:

 Ursachen:

 Prävention:

 Reparatur:

10.2. Blasen: Faustregel zur Grundursache

10.3 Delaminierung

◦ 10.3.1. Innerhalb der Windschutzscheibe:

◦ 10.3.2. Am Rand der Windschutzscheibe:

Mehrere Ursachen:* Einklemmen der Kanten (mit Klammern) (beim Autoklavieren)* Schlechte Haftung und Biegefehler.* Lösungsmittel- oder Feuchtigkeitsangriff.

Autor: Luc MoeyersonsINHALTSVERZEICHNIS7. Autoklavieren8. Fertigstellung der Windschutzscheibe9. Inspektion10. Laminierungsfehler